Hallo Ihr Lieben,
könnte ein Testshooting ein Trigger für die nächste persönliche Evolution werden? Ich hoffe ja.
Bereits die Anfahrt zum Testshooting ein Abenteuer. Die Zielstraße von Polizei gesperrt, ein Bulldozer reißt ein Gebäude nieder, DJ’s spielen Musik mitten auf der Straße aus Boxen die so hoch sind wie ehemals die Berliner Mauer. Nein, kein Empfangskomitee für die Models, nur eine kleine Demo gegen die Verlängerung der A100 Autobahn. Willkommen in Berlin, hier wird es nie langweilig und das ist gut so.
Das Fotoshooting am 02.09.23begann um 11 Uhr. Die Sonne lacht die Fotografen fahren, stillgerecht, mit Elektrorollern vor, und öffnen die Tür. Zwei Räume für die Fotosessions. Eins mit einer weißen Fläche, das zweite mit vielen unterschiedlichen Wänden. Sehr viele Lampen, die sowohl ein Candle light Dinner als auch ein Operationssaal Nachempfinden könnten. Stühle, Sessel die den Models noch mehr Kreativität ermöglichen.
Sofort kommen wir in Gespräche, kurze Erzählungen, kleine Scherze, die Models unterstützen sich gegenseitig. Hier ein zurechtrücken der Krawatte, da ein aufmunterndes; Daumen hoch.
Das Fotografenteam klärt auf, gibt Hinweise, beantwortet Fragen und unterstützt, durch Gespräche, kleine Hinweise. Es kommt mit vor, als würden wir bereits seit Monaten professionell zusammenarbeiten. Mit 59 werde ich als „Best Ager“ bezeichnet – herrlich – wer diesen Begriff kreiert hat verdient meine Dankbarkeit.
Während des Shootings war ich äußerlich heiter und gelassen innerlich eher konzentriert. Zügiges Umziehen, beachten der kleinen Hinweise. Keine möchte dem Gegenüber unnötig Zeit stehlen, so vergingen die zwei Stunden wie im Flow.
Ok, ich gestehe, zu einem Paul Mason ist es noch ein langer Weg, aber meine Evolution hat doch erst begonnen.
Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit und Liebe Grüße
Stani